

EICHBAUM-Trio
Das Bariton-Trio aus dem Schwarzwald

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Das Bariton/Tenorhorn
Das Tenorhorn/ Bariton – Die goldene Mitte
Jaja….so ist das mit den „Terrorhörnern“. Sie sitzen nicht nur im Zentrum der Orchester, sie spielen auch noch die Mittelstimme.
Tenorhorn und Baritonhorn (kurz Bariton) gehören beide zu der Instrumentenfamilie der Bügelhörner. Sie sind sehr eng verwandt und unterscheiden sich eigentlich nur durch ihre konische Mensur. Das Rohr des Baritons weitet sich in seinem Verlauf etwas mehr als das Rohr des Tenorhorns. Das hat einige klangliche Eigenschaften zur Folge. Beide Instrumente werden mit Kesselmundstück gespielt.
Ebenfalls sehr eng verwandt mit dem Tenorhorn und Bariton ist das Euphonium, das ebenfalls zu den Bügelhörnern gehört.
Geschichte
Erstmals eingesetzt wurde das Tenorhorn um 1850 in der Militärmusik nach Erfindung der Ventile. Wie auch die Tuba sind das Bariton/Tenorhorn und das Euphonium Instrumente, die im Gegensatz zu vielen anderen Instrumenten wie z. B. der Posaune noch nicht so alt sind. Mit der Erfindung der Périnet-Ventile entwickelte sich das Flügelhorn. Die weiter mensurierte Form hiervon ist das Tenorhorn. Das Euphonium entstand 1843. Als Konstruktuere gelten der aus Weimar stammende "Capellmeister Sommer" und Adolphe Sax. Es wurde gebaut, um die Mittelstimmen (hauptsächlich die Posaunen) zu unterstützen. Weil es relativ spät erfunden wurde, ist es im Bereich der klassisch-sinfonischen Musik nur sehr selten zu gebrauchen. Nur einige Komponisten der späten Romantik haben das Tenorhorn mit in ihre Kompositionen eingebracht (z.B. Gustav Mahler). Dafür ist das Tenorhorn ein nicht wegzudenkender Bestandteil volkstümlicher und böhmischer, sowie militärischer Blasmusik.
Das Bariton entwickelte sich später als Nebeninstrument zum Tenorhorn.
Unterschiede zwischen Tenorhorn und Bariton
Tenorhorn
Das Tenorhorn hat eine Grundrohrlänge von 2.6 Meter und hat eine konische Mensur, die aber nicht so ausgeprägt ist, wie beim Bariton. Deswegen hat das Tenorhorn auch einen (etwas) härteren Klang und ist besser für höhere Passagen eines Stückes geeignet. Normalerweise besitzt das Tenorhorn nur drei Ventile und seine Stimme wird immer im Violinschlüssel notiert.
Baritonhorn
Ebenfalls eine Grundrohrlänge von etwa 2.6 Metern. Etwas weicherer, voller Klang und aufgrund der weiteren Mensur besser für tiefere Stimmen geeignet. Um einen größeren Tonraum zu schaffen hat das Bariton meistens vier Ventile, so ist ein lückenloses Spiel bis zum Kontra-B möglich. Die Bariton-Stimme gibt es sowohl im Violin- als auch im Bassschlüssel notiert.
Sowohl Bariton als auch Tenorhorn sorgen mit ihrem indirekten Sound für die harmonische Grundlage, aber auch an Solopassagen mangelt es nicht (Oregon ;))
Leider scheinen große Instrumente, wie Tenorhorn und Bariton es sind, eine abschreckende Wirkung auf Instrument-Neulinge zu haben, denn sie werden fast nie als Anfängerinstrument ausgewählt, sondern meistens nur von „Umsteigern“ gespielt.